Dr. Karin Aichinger

Leistungen

  • Abklärung von Augenbewegungsstörungen
  • Brillenbestimmung (Ein und Mehrstärkenbrillen bei Patienten aller Altersstufen)
  • Diabetes (Vorsorge und Kontrolle)
  • Doppelbilder
  • Diagnose und Therapie des trockenen Auges
  • Führerscheinuntersuchung
  • Gefäßerkrankungen im Auge (OCT Diagnostik)
  • Grauer Star
  • Grüner Star (Augendruckmessungen, Gesichtsfeldmessungen, OCT Diagnostik)
  • Kontaktlinsenanpassung (inkl. Topographie = Vermessen der Hornhautoberfläche)
  • Laserbehandlungen
  • Laserdiagnostik mittels OCT
  • Lidchirurgie (Oberlidstraffung, Tumore,...)
  • Maculadegeneration (Netzhauterkrankungen - OCT Diagnostik)
  • Mutter-Kind-Pass Untersuchung und Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern zur Früherkennung von Sehfehlern
  • Neuroophthalmologische Abklärung (Schwindel, Kopfschmerzen, visuelle Probleme in der Schule und am PC-Arbeitsplatz)
  • Nystagmus (=Augenzittern)
  • Operationen (Lidoperationen, Schlupflider, Chalazien, Tumore,...)
  • Durchführung von Skiaskopien ( = objektive Bestimmung der Dioptrien nach Eintropfen, falls notwendig)
  • Vorsorgeuntersuchung, Diagnostik und Therapie

Infos zur OCT-Untersuchung

Makula-Erkrankungen

Das OCT-Verfahren zur Früherkennung und Verlaufskontrolle bei Makuladegenerationen

Zur Früherkennung von Augenerkrankungen sowie zur Verlaufskontrolle stehen wir Ihnen in unserer Praxis mit dem hochmodernen OCT zur Seite. Bei dem OCT handelt es sich um ein Bilddiagnosesystem modernster Technologie - eine objektive und umfassende Analyse des Augenhintergrundes kann problemlos durchgeführt werden. Das OCT deckt Augenerkrankungen in einer noch frühen Phase auf und kann Sie als Patient dadurch vor Blindheit bewahren.

Makula-Veränderungen

Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens im Auge. Im Rahmen von Erkrankungen - Degeneration oder nach OPs - kann es zu Veränderungen kommen, die das Sehvermögen stark beeinträchtigen. Das OCT liefert gute Dienste bei der Diagnose und Quantifizierung solcher Veränderungen.


Makula-Degeneration

Die altersbedingte Makula-Degeneration (Makula = Stelle des schärfsten Sehens) ist neben dem Glaukom die häufigste Erblindungsursache. OCT hilft, kleinste Veränderungen in den Makulaschichten zu registrieren.

Erkrankungen der Netzhaut und insbesondere der Makula verändern das Sehen und führen häufig zu Einschränkungen der Sehleistung. Zur den häufigen Erkrankungen der Makula zählen zum Beispiel die Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) und die diabetische Retinopathie. Weitere Erkrankungen sind Makulaforamen oder Auflagerungen auf der Netzhaut (epiretinale Gliose, Macular pucker). Einige dieser Erkrankungen verlaufen chronisch und sind ursächlich nicht heilbar, andere lassen sich dagegen sehr gut behandeln. Entscheidend für eine erfolgreiche und gezielte Behandlung ist die Früherkennung und die exakte Diagnosestellung. Die OCT (Optische Kohärenztomographie) ist dafür das wichtigste nicht-invasive Verfahren.

Was wird bei der OCT untersucht?

Die Netzhaut ist in verschiedenen Schichten aufgebaut. Bei Erkrankungen der Netzhaut zeigen sich oft bereits im Anfangsstadium Veränderungen in der Feinstruktur der Netzhaut mit Veränderungen der Dicke und Struktur der einzelnen Schichten. Diese Frühveränderungen sind bei der Untersuchung des Augenhintergrundes in der Regel nicht erkennbar.

Wie funktioniert die OCT?

Beim OCT wird die Netzhaut mit einem schwachen Laserlicht abgetastet. Die Reflexionen der Lichtsignale an den verschiedenen Netzhautstrukturen werden gemessen und von einem Computersystem in Bilder umgewandelt. Durch das Laserlicht entsteht eine hohe Messgenauigkeit mit detailreichen Bildern, die einen realen Einblick in die Netzhautschichten geben.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Die Untersuchung mit dem OCT geht schnell, tut nicht weh und bringt keinerlei Beeinträchtigungen mit sich. Berührungsfrei tastet der Laser den Augenhintergrund ab, während Sie bequem auf dem Behandlungsstuhl sitzen.

Die optische Kohärenz-Tomographie ist eine Methode zur schichtweisen (tomographischen) Abbildung der Netzhaut im Bereich der Stelle des schärfsten Sehens. Das Gerät liefert komplette Querschnittsbilder der weniger als 1 mm dicken Netzhaut in höchster Qualität und Auflösung. Das OCT kann man mit einem CT vergleichen, nur wird statt Röntgenstrahlen das Licht eines ungefährlichen Lasers verwendet.

Das OCT erhöht die Präzision bei der Diagnostik von Erkrankungen der Stelle des schärfsten Sehens (Makula), z. B. bei Makulaödemen (Schwellungen), Makulalöchern, Makuladegenerationen und Ablagerungen sowie Verdickungen der Makula.

Das OCT ist nicht nur ein wichtiges Gerät zur Verlaufskontrolle von Makulaerkrankungen nach medikamentöser Behandlung oder Operation, sondern kann auch zur Diagnostik und Verlaufskontrolle bei Glaukom (Grüner Star) eingesetzt werden.

Leider ist das OCT keine Kassenposition und wird im Gegensatz zu Oberösterreich (wo das OCT eine Kassenleistung ist) in Kärnten nicht bezahlt.

Diagnostik und Verlaufskontrolle bei Glaukom

Was ist ein Glaukom?

Glaukom - der Grüne Star - ist eine Erkrankung des Auges, die etwa ein Prozent der Bevölkerung ab dem 40. Lebensjahr befällt. Ihre Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter auf über fünf Prozent an. Das Glaukom wird auch der „unsichtbare“ Dieb genannt, weil der Erkrankte erst sehr spät den bleibenden Schaden bemerkt. Das Glaukom zerstört langsam und heimlich den Sehnerv. Dies führt zu einer Abnahme der Netzhautdicke. Eine sehr genaue Diagnostik und Verlaufskontrolle ermöglicht das OCT. Es vergleicht die Referenzwerte mit den am Patienten gemessenen Werten und erlaubt eine frühzeitigere Diagnose.

Wem ist eine Glaukomvorsorge zu empfehlen?

Grundsätzlich ist niemand davor gefeit, am Grünen Star zu erkranken. Es gibt aber bestimmte Risikofaktoren:

  • Nach überschreiten des 40. Lebensjahres steigt die Häufigkeit des Glaukoms.
  • Die Veranlagung für ein Glaukom ist vererblich. Gibt es in Ihrer Familie schon einen Glaukomfall, ist besondere Wachsamkeit angeraten.
  • Kurzsichtigkeit oder Vorerkrankungen wie Diabetes erhöhen das Risiko.


Welche Vorsorgemaßnahmen gibt es?

Die übliche Glaukomvorsorge umfasst die Beurteilung der Sehnerven mit dem Spaltlampenmikroskop, die Messung des Augeninnendruckes, sowie die Gesichtsfelduntersuchung.

Einen wesentlichen Bestandteil der Glaukomvorsorge stellt auch die Hornhautdickenmessung (Pachymetrie) dar. Nur dadurch lässt sich Ihr persönlicher Korrekturfaktor genau ermitteln. Dieser ist für die exakte Messung des Augeninnendruckes notwendig. Seit neuestem gibt es eine exakte und genaue Methode für das Screening bei bestimmten Augenerkrankungen: das OCT

Was ist OCT?

OCT ist die Abkürzung von „optical coherence tomography“. Diese patientenschonende Untersuchungstechnik ist mit einem Ultraschall vergleichbar. Nur wird statt Schallwellen ein spezielles und völlig unschädliches Laserlicht verwendet. Die Messung erfolgt berührungslos und erzielt eine sehr hohe Auflösung. Oft kann auf eine Pupillenerweiterung verzichtet werden. OCT ist vollkommen schmerzlos und ungefährlich!

Die OCT-Untersuchung (neueste Generation)

Ihr Augenarzt kann normalerweise die Netzhautdicke nur abschätzen. Durch die Optische Koherenz Tomographie (OCT) ist es heutzutage möglich, in einer erstaunlich kurzen Untersuchungszeit völlig unschädlich die Netzhautdicke exakt zu vermessen. Dabei ist es nicht notwendig, das Auge zu berühren. Hierdurch gelingt ein neuartiger Einblick in die kleinste Ebene des Auges. Eine neue Dimension der Diagnostik und Verlaufskontrolle wird somit ermöglicht.

Technisch wird die Dickenmessung (Schnittführung) des OCT mittels eines Lasers durchgeführt. Diese Laserstrahlung hat nur diagnostische Energie und ist daher unschädlich. Die Auflösung ist ca. 10 mal höher als mit herkömmlichen Ultraschallverfahren und wesentlich genauer als die Computertomographie (CT) oder die Kernspintomographie (NMR).

Die Untersuchung ist vollkommen schmerzlos und ungefährlich! Manchmal ist eine Pupillenerweiterung notwendig.

Die innovative moderne Untersuchungstechnik macht das OCT für viele Augenerkrankungen zu einem wichtigen diagnostischen Instrument. Bei den häufigsten Erblindungsursachen unserer Gesellschaft ist jetzt eine frühzeitige Diagnose und exakte Verlaufkontrolle möglich. Dies entscheidet über Ihr Sehvermögen, das es zu halten gilt!

Leider ist das OCT keine Kassenposition und wird im Gegensatz zu Oberösterreich (wo das OCT eine Kassenleistung ist) in Kärnten nicht bezahlt.

Augenerkrankungen in einer noch frühen Phase auf und kann Sie als Patient dadurch vor Blindheit bewahren.

Patienteninformationen

Schielen ist nie harmlos und wächst sich auch nicht aus. Zu spät behandeltes Schielen oder nicht erkannte Sehfehler führen zu irreversiblen Schwachsichtigkeiten. Wenn Augenerkrankungen in der Familie vorliegen oder die Eltern Brille tragen, sollten die im Mutter-Kind-Pass vorgesehenen Augenuntersuchungen im 1. und 2. Lebensjahr unbedingt eingehalten werden.

10% der Neugeborenen kommen mit einem Sehfehler auf die Welt. Eltern sollten gerade im 1. Lebensjahr die Augen ihrer Kinder genau beobachten: Nicht aufgenommener Blickkontakt zur Mutter, Augenzittern, unterschiedliche Pupillenreflexe, unterschiedlich weite Pupillen, sehr große Augen, ständiges Augentränen und trübe Hornhaut können Anzeichen von Augenerkrankungen sein.

Fehlsichtigkeiten im Vorschulalter bleiben für die Eltern häufig unbemerkt. So muss oft ein eigentlich gut sehendes Kind Brillen und/oder eine Pflastertherapie erhalten. Bei Mutter-Kind-Pass-Untersuchung ist die Gabe von pupillenerweiternden Augentropfen für eine genaue Diagnoseerstellung manchmal erforderlich. Bei Lese-Rechtschreib-Schwächen oder Teilleistungsstörungen sollte immer auch eine augenärztlich Abklärung erfolgen. Oft sind versteckte Sehschwächen oder latentes Schielen mitverantwortlich für die Beschwerden.

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